Donnerstag, 3. Dezember 2009

Beurteilung des Vorhabens durch den Projektträger Jülich

Heute habe ich die Beurteilung des Vorhabens "jterms" per Post bekommen. Kurz gesagt: Ich bin begeistert von der Reaktion des Projektträgers, bzw. der Verantwortlichen dort, die den Bericht verfasst haben! Wobei es ist leider nicht ersichtlich, wer der Verfasser des Berichts ist. Man merkt aber, dass das was ich hier im Blog schreibe, dort verfolgt wird.

Ich möchte nicht die komplette Beurteilung jetzt zitieren, sondern eher versuchen die wichtigsten Aussagen kurz zu fassen und für zwei-drei dort genannten Punkte Gegendarstellung abgeben. Bevor ich das aber tue: dank diesem Bericht habe ich ein neues Wort kennen gelernt: "Larmoyanz":

"(von französisch larme, ‚Träne‘) ist ein bildungssprachliches und (heute) abschätziges Lehnwort für Rührseligkeit und sentimentale Überempfindlichkeit bis zur Wehleidigkeit, Tränenseligkeit und zu ausgeprägtem Selbstmitleid."[wikipedia]
"Die teilweise larmoyant anmutende Berichterstattung im Blog [...] macht keinen vertrauenserweckenden Eindruck bzgl. der weiteren Unternehmensentwicklung." Wow, als ich die Bedeutung dieses Worts verstanden habe, dachte ich zuerst: "Bin ich eine Heulsuse?" Nach ein Paar Minuten Nachdenkens glaube ich das aber nicht. Ich versuche stets meine Empfindungen über eine bestimmte Situation zu schildern und ich versuche immer zu analysieren, was die möglichen Ursachen es sind, die zur der Situtuation geführt haben (könnten). Manchmal ist die Berichterstattung bewusst provokativ (meine ich) aber ich bin mir sicher keineswegs "larmoyant". Vielleicht schreibe ich zu viel Negatives? Bin mir sicher, in Zukunft wird sich das ändern!

So, nun zum eigentlichen Thema:

Beurteilung (kurzgefasst)

Damit bin ich vollständig einverstanden:

Aufstellung des Unternehmens ist in der internen Struktur, sowie im Marktumfeld schlecht. Notwendige Positionen sind nicht oder nicht sachkompetent besetzt, der Gründer kann sich nicht vollständig der Unternehmensentwicklung widmen. Insgesamt wird der Eindruck eines zwanghaften (nr: was damit gemeint ist, ist mir nicht klar) Gründungsvorhabens mit viel Engagement, einer guten Idee, jedoch wenig Unternehmenskompetenz erweckt.

Die Beschreibung des Realisierungsgrades und der technischen Umsetzung auch im Geschäftsplan nicht ausreichend detailliert, sodass die bereits beschriebene Gefahr einer nicht vollständigen Umsetzung der Idee weiterhin besteht.

Marktpotenzial ist vorhanden und ausbaufähig, Schwierigkeit wird sein, Pilotkunden zu erhalten. Insgesamt scheint eine starke Diskrepanz zwischen existierendem Markt und der Fähigkeit des Gründers diesen Markt zu erschließen vorzuliegen.

Der Unternehmensgründung würde ein professioneller Betriebswirt- und Marketingfachmann sehr zum positiven Gelingen beitragen.

Das Projekt leistet einen geringen Beitrag zu förderpolitischen Zielen des Programms EXIST-Gründerstipendium, das Produkt ist in einer marktfähigen Version bisher nicht fertig gestellt.

Gegendarstellung

Mit Folgendem bin ich nicht einverstanden, bzw. glaube, dass es ein Missverständnis vorliegt:

Es wird die Konsistenz der Businessplankalkulation bemängelt:

"Besonders verwunderlich erscheint dies, da der Exist finanzierte Coach in seiner Bewertung aussagt, dass eine wesentliche Nachkalkulation der GuV Betrachtung sowie der Liquiditätsplanung gewesen sei. Wie dann Inkonsistenzen in dem Mittelbedarf der Jahre [...] (nr: an dieser Stelle bin ich noch nicht bereit, meine Zahlen öffentlich frei zu legen, gemeint ist aber, dass im GuV weniger Mittelbedarf vorzufinden ist, als in Liquiditätsbetrachtung) oder in Personalkosten [...] zustande kommen, ist nicht erklärlich. Auch verbleibt im Dunklen wie bei einer Planung von [] jedem Mitarbeiter eine Beteiligung von 25% am Unternehmensgewinn ausgezahlt werden soll"

  1. Zuallererst möchte ich meinen Coach in Schutz nehmen: Er ist in seinem Thema sehr kompetent und es war auch ein hartes Stück Arbeit, mit ihm über die Planung zu diskutieren, da er alles in Frage gestellt hat.

  2. Unterschied GuV und Liquiditätsplanung ist einfach zu erklären: in GuV wird die Umsatzsteuer nicht einbezogen, in Liqui dagegen schon und man sieht dann, dass die betrieblichen Ausgaben in Liq.-Plan deutlich mehr sind, als in GuV. Auch die tatsächliche Einzahlungen werden in Liq.-Plan mit einem drei monatigen Verzug gerechnet. Warum das dem Betrachter nicht aufgefallen ist, ist mir leider nicht klar.

  3. Personalkosten (Bemängelt wird, dass mit 1,6 MAs gerechnet, ausgegeben wird jedoch nur für den einen): Derjeniger, der das MA-Gehalt bekommt bin ich persönlich (Vollzeit, Gehalt ist EXIST-Gründerstipendium). Die restlichen 0,6 Mitarbeiter sind übers Jahr gemittelt: zweiter Mitgründer in der Teilzeit übers ganze Jahr ohne Gehalt und dritter Mitgründer in der Teilzeit ohne Gehalt ab Ende des Jahres.

    25% Gewinnbeteiligung: Geplant sind die besagten 25% des Unternehmensgewinns an die Mitarbeiter auszuschütten. Beispiel: 500 T€ Gewinn, 10 Mitarbeiter. 125 T€ (25% von 500 T€) werden an die Mitarbeiter ausgezahlt, im leistungsabhängigem, vorher abgesprochenem Verhältnis. Im Schnitt jedoch bekäme jeder 12,5 T€ Bonus.
Ich wundere mich, warum die Planung als inkonsistent bezeichnet wird, wo ja das ganze für mich und die involvierten Beteiligten eigentlich klar ist...

Und der letzte Punkt, wobei ich somit am Anfang des Artikels bin und folgende Ausschnitt in das [...] der Larmoyanz-Zitat eingefügt werden kann:

"z.B. die fehlende Sicherstellung einer Anschlussfinanzierung auf die falsche Kompetenz des Coaches geschoben wird"

Ich möchte noch ein Mal betonen: der Coach ist fachlich sehr kompetent. Es ist aber eine Unternehmensberatung, die eher auf "konservative Unternehmen" ausgerichtet ist. Was ich in meinem letzten Artikel/Bericht wiedergegeben habe ist aus meiner Sicht ganz einfache Sache: Unterm Strich war es aufgrund der fehlenden Aktivitäten im Bereich der innovativen und technologieorientierten Gründungen, falsche Entscheidung, diesen Coach auszuwählen (bzw. es gab keine Alternative).

Es ist natürlich abzuwägen: will man einfach Überprüfung des Businessplans, so ist das Ziel erreicht. Will man zusätzlich wirksame Hilfestellung zur Realisierung des Finanzierungsplans, so ist das leider nicht erreicht worden. Und ich bin der festen Überzeugung, dass ein Coach in beiden Punkten mitwirken sollte. Dazu bedarf es einer intensiven Vernetzung im Kreis der privaten Kapitalgeber und das hat leider nicht so geklappt, wie ich es mir erhofft habe.

Es ist, wie immer, ein ganzes Komplex an Ursachen und Ereignissen, die zudem geführt haben, was wir jetzt haben. Ich habe versucht, es in meinem Bericht auch selbstkritisch darzustellen. Und die Hauptsache ist, dass es weiter geht, jetzt aber in einer anderen Phase!

Montag, 2. November 2009

Abschlussbericht zum EXIST-Gründerstipendium

Ein Jahr ist schnell vergangen und damit auch die EXIST-Förderung. Genauer genommen waren es faktisch elf Monate, da ich im November letzten Jahres noch als Angestellter tätig war. Hiermit möchte ich nun einen Abschlussbericht über diese 11 Monate geben und fest halten, was erreicht wurde, was nicht, wie es weiter geht, wo aus meiner Sicht Probleme gegeben hat und welche Fehler ich/wir gemacht haben.

Um schon mal eine kurze Zusammenfassung zu geben: Ich/wir haben unsere Ziele nicht erreicht, wir haben unser Produkt nicht rechtzeitig fertig stellen können, wir haben keine Anschlussfinanzierung gefunden und ich muss nun freiberuflich in Fremdprojekten aushelfen um mein Lebensunterhalt in den nächsten sechs bis neun Monate zu sichern. Dennoch wird unser Vorhaben damit nicht sterben: letzte Woche hatte ich einen Notartermin, heute wieder und das Ergebnis wird eine haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft sein, unter deren Dach an jterms unter einem neuen Namen weiter gearbeitet wird. Wir haben noch sehr viel vor!

Und nun etwas ausführlicher zu uns, EXIST, Coaching, Hochschule Darmstadt, „Gründernetzwerk“ und weiteren verwandten Themen.

EXIST-Gründerstipendium, Hochschule Darmstadt und das „Gründernetzwerk“

Dadurch, dass ich der erste EXIST-Stipendiat an der Hochschule Darmstadt war, musste ich die ganze Wucht der Unstimmigkeiten und Ahnungslosigkeit der Verantwortlichen spüren. Das hat sich in einer ganzen Reihe von eher negativen Auswirkungen widergespiegelt, die die eigentliche unternehmerische Tätigkeit sehr stark beeinträchtigt hat. Z.B.

  • Antragsstellung (niemand hatte Ahnung davon, musste den Antrag alleine vorbereiten und abgabefertig abgeben, er musste nur nach Berlin geschickt werden)

  • Ahnungslosigkeit in der Finanzabteilung der Hochschule, wie das Geld verbucht, angefordert und ausgezahlt wird.

  • Verzögerungen in der Mittelauszahlung, die im Zeitraum von einem bis zu vier Monaten lagen.

  • Fehlendes „Gründernetzwerk“: Als Gründernetzwerk wurde das Kompetenznetz Darmstadt Rhein Main Neckar anerkannt, hat aber praktisch aufgrund fehlender Gründer, fehlenden regelmäßigen Wissensaustauschs nichts gebracht.

  • Fehlender Pool an Coaches: Durch die erheblichen Verzögerungen in der Abarbeitung der Zusage, durch die strickten Zeitvorgaben bei EXIST, aber auch durch den fehlenden Pool der Coaches musste ich einen Coach nehmen (Mitglied des Kompetenznetzs) mit dem ich im großen und ganzen nicht zufrieden bin. Leider muss ich auch sagen, dass etwas mehr als die 5.000 Euro die fürs Coaching und die Beratung vorgesehen waren, ohne einen richtig greifbaren Ergebnis verpufft wurden. Dazu aber ein Extra-Abschnitt.

  • Konkurrenzsituation zw. Hochschule Darmstadt und TU Darmstadt und Weigerung die Bemühungen in der Gründerförderung zu vereinigen: TU ist schon seit längerer Zeit im EXIST-Netwerk und hatte schon mehrere Stipendiaten. Alle die oben aufgeführten Probleme müssen nicht auftreten, wenn man praktisch ein Paar Haltestellen von einander entfernt ist und eine Kooperation und gemeinsame Kraft in eine Richtung beschließt und umsetzt. Kein Wunder, dass es hier bei uns mit den Gründern eher dürftig im Gegensatz zu München ist: dort ist eine einzige Anlaufstelle bei der LMU eingerichtet für alle Hochschulen und Universitäten in München! Wenn bei uns sowas praktiziert würde (Gemeinsames Gründernetzwerk, gemeinsamer Pool an Coaches, Austausch), bin ich mir sicher, Darmstadt, oder auch die Region Rhein Main im Allgemeinen hätte auch eine bessere Positionierung im „EXIST-Ranking“, als sie heute ist (kann leider in Moment die Statistik nicht finden, kann mich aber Erinnern, dass Darmstadt irgendwo im letzten Drittel des Mittelfeldes war).


So muss ich noch mal konstatieren: es findet kein organisiertes Austausch zw. den Stipendiaten, man kann für sich keinen wirklichen passenden Coach auswählen, man wird „gebremst“ durch das fehlendes Know How und Klärung der trivialsten Fragen, die jeder für sich aufs neue entdecken darf.

EXIST-Gründerstipendium, Finanzamt und Krankenversicherung

Wegen dem fehlenden Know How und fehlendem Austausch wurde sehr viel Zeit verpufft in Klärung der steuerlichen Fragen, Beitragsberechnung der Krankenversicherung (sehr, sehr heikles Thema, welches sehr viel Zeit und Kraft gekostet hat, habe darüber ausführlich berichtet). Man hätte alles besser und schneller machen können, wäre doch die Vernetzung zw. H-Da und TU besser und wäre ein funktionierendes Gründernetzwerk mit entsprechendem Erfahrungsschatz vorhanden.

Coaching

Ich habe mit der Firma Succeed gearbeitet, weil es zum damaligen Zeitpunkt die einzige Möglichkeit gewesen ist. Schon im Vorfeld der Succeed-Beauftragung war ich und mein Partner am Zweifeln, ob Succeed die nötigen Voraussetzung mitbringt, um einem Technologie-orientierten, „Sicherheitslosen“ Software&Service-Vorhaben mit großen Ambitionen wirklich weiter helfen zu können. Leider haben sich unser Zweifel bestätigt. Nichts gegen das fachliche Können des Coaches, es ist solide gegeben, dennoch, meiner Meinung nach, hat der Fokus des Coaches (eher bodenständige Kleinunternehmen, Industriefirmen, Mittelstand), sowie sein Netzwerk uns nicht weiter gebracht.

Das Ziel der Zusammenarbeit mit ihm war nicht nur das Review des Businessplans/Hilfestellung bei der Erstellung, sondern auch einen passenden Finanzierungsmix auszuarbeiten und realisieren. Mir war es klar, dass die Banken, bzw. die KfW-Kredite für das Vorhaben nicht zu realisieren sind, eben wegen fehlenden Sicherheiten, auch die Bürgschaftsbank würde für unser Wagnis nicht bürgen. Das war schon mal der falsche Weg, viel schlimmer war es jedoch, dass der Coach sogut wie keine Kontakte in Wagnisfinanzierungskreisen hatte (BA, VC usw.) und nicht gezielt vermitteln konnte.

Realisierung der angepeilten Ziele, Fehler

Vielleicht der größte Fehler: ich habe mich alleine um das EXIST-Gründerstipendium beworben. Zu zweit oder zu dritt wäre es viel besser gewesen. Zum Glück habe ich dennoch jemanden gefunden, der in seiner Freizeit sehr viel Unterstützung geleistet hat.

Ferner haben wir einiges falsch gemacht, bzw. die eigene Entwicklungsgeschwindigkeit weit überschätzt. So mussten wir einige eigene Komponenten „neu“ entwickeln, die es auf der technologischen Basis, auf der wir die jterms Plattform aufsetzen, nicht gab. Es gab eine Komplexität, die wir nicht in dem Maße vorausgesehen haben, die uns dann erwischt hat. Bis diese Komponenten soweit nutzbar geworden sind, ist es sehr viel Zeit verstrichen. Der einzige Trost ist dabei, das wir diese Komponenten nun immer wieder in unseren Produkten verwenden können.

Zum anderen aber haben wir von Anfang an eine falsche Vorgehensweise gewählt: in der ersten Hälfte der EXIST-Förderung haben wir uns eher auf die Finanzierung konzentriert (im Verhältnis 80:20, dazu kommt noch, die Klärung einiger anderen Fragen, wie z.B. der Krankenkasse), damit wir mit genügend Vorlauf die Finanzierung vor dem Ablauf des EXIST klären. Bis wir schließlich verstanden haben, dass es kein Sinn macht, sich so intensiv mit der Finanzierung zu beschäftigen. Wir haben erkannt, dass wir enorme Schwierigkeiten haben, unsere Plattform als Produkt zu erklären, aber auch, dass die Finanzierungsformen, die sich „Venture“ nennen, für uns einfach noch zu früh sind.

Nach dieser Erkenntis haben wir nun aktive Bemühungen um die Finanzierung gelassen und uns auf die Produktentwicklung konzentriert. Dennoch haben wir uns als Test bei Business Angels in Frankfurt, EXIST-Venture, bei Zentec um die Teilnahme an den Matching-Veranstaltungen beworben. Bei den BAs in Frankfurt und EXIST-Venture waren wir erfolglos und bei Zentec dagegen erfolgreich.

Trotz der Verspätung glauben wir, dass wir nun bald die ersten öffentlichen Versuche mit unserer Plattform starten können!

Gründung

Wie oben schon erwähnt, es wird mit einiger Verspätung eine haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft gegründet. Die Verspätung resultiert aus der Tatsache, dass wir einen passenden Unternehmensnamen und Gesellschafter gesucht haben. Der Anfangs favorisierte Name wurde durch eine ähnlich klingende eingetragene Marke in gleichen Nizza-Klassen verworfen, bis der neue Name gefunden wurde hat auch etwas Zeit gebraucht.

Fazit

Ich glaube, es ist trotzdem gut, wie es gekommen ist. So bleiben wir noch länger unabhängig, und können uns in Ruhe weiter voran bringen. Durch meine „Auszeit“ in freiberuflicher Tätigkeit natürlich nicht in der gewünschten Intensität, aber dennoch es gibt sehr viele Chancen, die genutzt werden können! Außerdem durch etwas Abstand und Review können neue Ideen entstehen.

Würde ich das noch mal machen? Eindeutig JA. Und EXIST empfinde ich als ein super Programm, um seine Erfolgschancen zu erhöhen würde ich jedoch ernsthaft über einen Umzug nach München, wegen eben sehr starken Vernetzung dort, nachdenken...

Freitag, 30. Oktober 2009

Eindrücke vom Eigenkapitalforum (Matching) bei Zentec

Gestern habe ich bei der Firma Zentec (Wirtschaftsförderer in der Region "Bayrischer Untermain", d.h. zw. Aschaffenburg und Miltenberg) vor einigen Investoren und Unternehmern vorgetragen. Von den Investoren waren einige Business Angels aus Frankfurt, Vertreter von Bayern Kapital, ERP Startfonds, Venture Capital Network, VCN da. VCN ist eine neue Organisation zur Finanzierung in der Seed/Startup-Phase, aufs Coaching bei High-Tech Gründerfonds und Bayern Kapital spezialisiert und regional um Aschaffenburg tätig sein wird.

Das war mein erstes jterms-Vortrag vor einem größeren Publikum (es waren etwa 60 Personen da), habe mich ganz gut dabei gefühlt und meiner Meinung nach auch sicher und locker vorgetragen. Der Rahmen war vorgegeben: 10 Minuten Vortrag und 10 Minuten Fragen. Es gab einige Fragen, aber einen Zulauf nach dem Vortragsteil habe ich nicht gesehen, obwohl ich ja gesagt habe, dass ich das Produkt live auf meinem Rechner zeigen kann. Habe mein Laptop eingeschaltet, 20-30 Minuten gewartet und wieder zugemacht, dann selber auf die Leute zugegangen. In persönlichen Gesprächen dann habe ich einige Kritik und Skeptis angehört in dem Sinne "Es kann nicht wirklich funktionieren in der Form, wie Sie es vorhaben". Einige Kritikpunkte geben mir sicherlich zu denken, bzw. stellen Impulse dar, die sich hauptsächlich um die Fragen der Integration drehen. Das hält mich natürlich nicht ab, weiter zu machen und wenigstens ausprobieren, was wir uns gedacht haben:)

Mir persönlich hat die Veranstaltung von Zentec sehr super gefallen, und hat wieder mal den qualitativen Unterschied zw. Bayern und Hessen gezeigt. Die qualität der Veranstaltung dafür, dass es praktisch "auf dem Land" war, war für mich überwältigend, der Saal war voll es waren aus meiner Sicht sehr interessante Unternehmen/Ideen dabei, die präsentiert haben (außer einer "Medienfirma"). Man sieht dass sie sich bemühen, die Wirtschaft lokal zu fördern und ich habe auch das Gefühl, dass es super klappt.

Also, auf jeden Fall vielen vielen Dank an Zentec für die gegebene Möglichkeit dort zu präsentieren!

P.S.

Heute ist der letzte Arbeitstag unter der Fahne des EXIST-Gründerstipendiums. Demnächst werde ich ein längeres Bericht dazu veröffentlichen.