Also, was ist in April alles passiert:
Zusammentreffen mit zwei Personen, die ich anfangs für potentielle Investoren gehalten habe. Die eine Person habe ich über meinen Berater vermittelt bekommen, die andere habe ich bei Startup-Camp in Köln kennen gelernt.
Bei der ersten Person (ein selbständiger IT-Berater) war es mir eigentlich von Anfang an klar, dass es zu keiner Unterstützung kommt, da die Person von seinem Profil her nicht gepasst hat. Es war dennoch eine gute Übung, mit ihm zu sprechen, weil er sich intensiv in das Thema eingearbeitet hat und sehr viele nützliche Fragen gestellt hat, die uns wiederum fitter gemacht haben.
Die zweite Person ist ein ehemaliger Geschäftsführer einer Venture Capital Tochter eines deutschen Großunternehmens. Hier habe ich sehr viele Hoffnungen gehabt, wie Vermittlung an weitere Kontakte, Know How und vielleicht auch direkte Investitionen. Viele dieser Hoffnungen haben sich leider nicht erfüllt, da die Person eigentlich sein eigenes Produkt aus dem gleichen Umfeld wie bei uns (es geht um Unternehmensteuerung), welches Excel-basiert ist, durch uns auf neue Basis heben und weiterentwickeln wollte. Dies musste ich ablehnen, da sonst unser Fokus verloren ginge und die Verzettelung ist das, was zu vermeiden gilt. Weitere Zusammenarbeit ist nicht ausgeschlossen, aber ich habe deutlich gespürt, dass es zum keinen Investment kommt und die Vermittlung in unserem Fall aus seiner Sicht nicht sinnvoll (wir wollen zu wenig Geld) ist.Gründerstammtisch in Dieburg, dieses Mal war ein Vortrag zum Thema Verkaufen. Vorgetragen hat Alfred Korte vom Wirtschaftspaten-Verein. Der Vortrag war ausgezeichnet, hat einen mitgenommen, und obwohl es Marketing-technisch altbekannte Sachen dargestellt wurden, wurde einem deutlich, dass, obwohl man vieles als selbstverständlich empfindet, man vieles davon leider nicht umsetzt. Die Kernaussage von Herrn Korte war: „Verkaufen ist andere zu Taten veranlassen“ und „Keine Leistung ohne Gegenleistung“. Der Vortrag macht Lust auf mehr, Herr Korte hat sein (übrigens kostenloses) Drei-Tages-Seminar auf eine Stunde komprimiert.
Best Excellence Veranstaltung zum Thema „Mitarbeiterführung und -Motivation“. Hier ging es hauptsächlich um das Thema „Führung“, Motivation war einige Male durch gekommen, aber aus meiner Sicht als Thema auch überflüssig, da durch die Führung eigentlich abgedeckt.
Es gab einen Vortrag von einem systemischen Berater (Frank Heuser), drei Vorträge von Gründern, die lebendige Beispiele von ihren Kleinunternehmen gegeben haben (Kletterhalle in Bensheim, Partnerteams und PEP Personalbüro) und ein Key Note vom Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens (Udo Jankowski von TECOSIM Venture GmbH). Beim Vortrag von Herrn Heuser gab es aus meiner Sicht viele Überschneidungen zum Buch 7 Wege der Effektivität von Stephen Covey (was natürlich keinesfalls negativ ist, es war eher ein sehr ruhiger Vortrag). Im Anschluss zu seinem Vortrag ist jedoch eine sehr gute Diskussion entstanden. „Es gibt nicht viele Leute, die sich zu viel um die Führung kümmern“ fand ich eine schöne Aussage, sowie „Das Team ist ein Spiegel der Persönlichkeit seiner Führung“.
Das war es vorerst, im nächsten Beitrag möchte ich was zum Thema Venture Capital erzählen.
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