Donnerstag, 24. Juli 2008

Gründungsideen von Kapitalgebern

Der berühmte Seed-Kapitalgeber aus USA, Paul Graham, dessen Esseys zum Thema Startup und Unternehmertum ich sehr mag, hat 30 Themen und Anregungen veröffentlicht. In diesen sieht er, bzw. sein Investitionsunternehmen Y Combinator, sehr viel Zukunft. Außerdem ist auch die Bereitschaft vorhanden, in die Startups, die diese Themen angehen, zu investieren. Auch meine Unternehmung hat er im weitesten Sinne angesprochen, sogar drei Mal. Ich möchte natürlich nicht alle meine Karten freilegen, aber das was er erwähnt hat, geht schon in die Richtung, in die ich mich auch bewegen möchte:
19. Application and/or data hosting. This is related to the preceding idea, but not identical. And again, while we've already funded several startups in this area, it's probably going to be big enough that it contains several rich markets.
21. Finance software for individuals and small businesses. Intuit seems ripe for picking off. The difficulty is that they've got data connections with all the banks. That's hard for a small startup to match. But if you can start in a neighboring area and gradually expand into their territory, you could displace them.
22. A web-based Excel/database hybrid. People often use Excel as a lightweight database. I suspect there's an opportunity to create the program such users wish existed, and that there are new things you could do if it were web-based. Like make it easier to get data into it, through forms or scraping.
Don't make it feel like a database. That frightens people. The question to ask is: how much can I let people do without defining structure? You want the database equivalent of a language that makes its easy to keep data in linked lists. (Which means you probably want to write it in one.)
In einem meiner Beiträge habe ich dargestellt, wie Mehrwert für die Kunden meines zukunftigen Unternehmens durch die jterms-Dienstleistungen entstehen kann. Dabei ging ich explizit auf eine Individuallösung ein, die extra für den Beispielkunden entwickelt wurde. Da die jterms-Plattform Herstellung von generell beliebigen Informationssystemen mit wenig Aufwand erlaubt -- die ja auch im Web zu bedienen sind -- möchte ich auch die Dienstleistungen, die Paul Graham angesprochen hat, auch „den breiteren Massen“ übers Internet anbieten.

Ich weiß, dass das Vorhaben unheimlich schwierig ist, glaube aber, dies Umsetzen zu können. Die geplante Demo-Anwendung soll auch indirekt zur Erreichung dieses Ziels beitragen und mir die wichtigen Erkenntisse und Erfahrung liefern.

P.S.
Interessant ist, dass Paul Graham explizit darauf hinweist, dass der Markt groß und ungesättigt ist, und dass es Platz für alle reicht:) Also, ich kenne schon ein Paar Anbieter, die genau diese Themen bereits heute abdecken und international tätig sind. Zum Beispiel Zoho, DabbleDB, App2You, Long Jump, Salesforce. Nur in Deutschland kenne ich irgendwie keinen, der sowas macht (außer Salesforce). Da muss ich noch einwenig suchen:)

P.P.S.
Den Link auf Paul Grahams Ideen habe ich über netzwertig gefunden. Komisch, das ist schon zum zweiten Mal diese Woche, wo ich auf einen Kapitalgeber aufmerksam wurde, der selbst Ideen veröffentlicht, in die er bereit ist zu investieren (Beispiel). Darauf wurde ich über EASN aufmerksam.

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